Linux f�r S/390 (IBM z/Series)
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System Administration
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original in en Cüneyt
Göksu
en to de Viktor Horvath
AboutTheAuthor:[A small biography about the author]
Datenbankspezialist, der seit mehr als zw�lf Jahren mit allen
kommerziellen Datenbanken auf gr��eren Plattformen arbeitet, darunter auch
Linux!
Abstract:[Here you write a little summary]
S/390 ist eine robuste Hardware-Plattform von IBM f�r gro�e
Unternehmen. Jetzt l�uft Linux darauf.
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Geschichtliches
Als das Betriebssystem Linux 1991 erschien, arbeitete es auf IBM
PC-Kompatiblen. Seither ist es auf viele andere Architekturen portiert
worden: Apple, Atari und 68000-basierte Amiga-Computer, Sun
SPARC-Workstations, Alpha-basierte PCs und MIPS, PowerPC, HP PA-RISC und
ARM.
S/390 ist der Name der Gro�rechnerarchitektur von IBM. Sie wurde in
gro�em Umfang mit IBMs Betriebssystemen VM, VSE und z/OS (fr�her MVS und
OS/390) benutzt. IBM hat 1999 Linux zu einem „nativen“
Betriebssystem f�r diese solide Architektur gew�hlt.
Der wichtigste Grund, Linux auf der S/390-Plattform zu implementieren,
war die Konsolidierung der Verbindung zwischen alten Applikationen,
Linux-Applikationen und Middleware wie Webserver, Mailserver, Application
Server, Firewall etc.
Die Ansicht ist verbreitet, da� Linux als eine API oder Emulation auf
der S/390-Plattform arbeitet, aber das stimmt nicht, es l�uft als ein
„natives“ Betriebssystem, so da� die M�glichkeiten der ganzen
Hardware dieser Plattform ausgesch�pft werden k�nnen. Der Linux-Kernel und
der Common Code werden ohne jede Modifikation benutzt, und die
Systemstruktur von Linux bleibt unber�hrt. Nur einige
„Anpassungen“ sind n�tig, um Spezifika der S/390-Architektur zu
ber�cksichtigen. Sie arbeitet mit dem ASCII-Zeichencode anstatt mit
EBCIDIC.
Linux-Integration in die S/390 und zSeries-Architektur
Linux kann auf drei verschiedenen Weisen auf einer S/390 installiert
werden.
- Nativ: Es wird direkt auf der Hardware installiert -
wahrscheinlich nicht die L�sung der Wahl, weil nur ein Betriebssystem
auf der Hardwareebene l�uft.
- Logische Partitionen (LPAR): Die Hardware-Partitionierung
erm�glicht bis zu 15 „logische Partitionen“, auf jeder l�uft
ein getrenntes Betriebssystem, traditionelle wie MVS, VSE, OS/390 oder
Linux.
- Virtuelle Partitionen (z/VM): Das wird z/Series Virtualization
Technology genannt. Es unterst�tzt eine hohe Zahl von Linux-Images (�ber
1000) mit weitreichenden F�higkeiten zum Systemmanagement auf derselben
Hardware. Diese Art der Installation ist sehr flexibel und gut f�r
Server-Systeme.
Im folgenden Diagramm werden diese drei Installationswege gezeigt:
Wenn die Zahl der ben�tigten Linux-Server 15 oder weniger ist, ist die
LPAR-L�sung eine gute Wahl. Wenn du mehr brauchst, 100 oder 1000
Linux-Images, ist z/VM die Antwort.
Red Hat, SuSE und Turbolinux sind gr��ere Distributionen f�r S/390 und
zSeries. Du kannst die Links unten benutzen, um sie herunterzuladen.
SuSE:
TurboLinux:
Es gibt auch einige Distributionen mit vorkompilierter Software. Du
kannst sie �ber diese Links bekommen.
Distributionen f�r S/390 und zSeries
Die Voraussetzungen f�r Linux auf der S/390
- 9672 G5/G6, Multirise 3000 oder z/Series 800, 900, 990
IBM-Prozessor
- 64 MB Speicher (Minimum - h�ngt von der Distribution und den
Applikationen ab)
- 500 Zylinder Plattenplatz (Minimalsystem f�r das Model 3390)
- Unterst�tzung von IBM Netzwerken: Ethernet, Token Ring, Fast
Ethernet, ESCON, OSA oder HiperSocket (mindestens eins davon). Es werden
noch mehr Arten unterst�tzt.
- Bevor Linux ein Ger�t benutzen kann, mu� der entsprechende Treiber
f�r das zSeries bzw. S/390-Ger�t dem Kernel zur Verf�gung stehen.
- Es gibt kernelresidente und externe Treiber f�r S/390 und
zSeries-Ger�te.
- Externe Treiber sind Module, die auf Anforderung �ber Befehle mit
Parametern geladen werden.
- Residente Treiber erhalten ihre Parameter w�hrend des Bootvorgangs
von einer Zeile mit Kernelparametern, die in einer Datei steht.
- Es gibt Treiber, deren Quelltext nicht offenliegt (OCO - Object Code
Only). Sie unterliegen bestimmten Lizenzbedingungen (z.B. QETH f�r OSA
Express GbE und Hipersocket, Tape 3590). OCO-Treiber sind nicht unbedingt
in jeder Distribution vorhanden. Wenn sie fehlen, m�ssen sie von IBM
DeveloperWorks heruntergeladen werden.
Warum Linux f�r S/390?
Der wichtigste Grund ist die Konsolidierung der Server.
Die dreischichtige Applikations-Architektur kann leicht in
zweischichtiger Hardware umgesetzt werden. Die drei klassischen Schritte
Client - Application Server - Data Server k�nnen in der S/390 etwa so
zusammengefa�t werden: Application Servers - Datenbanken. Hipersocket und
Fiberchannel unterst�tzen die Merkmale des Kommunikationssubsystems, und
Verbindungsprobleme verschwinden. Alte Applikationen wurden zu verteilten
und dann zu web-basierten Applikationen. Zuerst wurden Daten, dann
Applikationen �berallhin verteilt. Die Zahl der Server stieg enorm an, was
einige Problemem mit sich brachte:
- Jeder neue Server bedeutet neue Hardware, Speicher, h�heren Bedarf an
K�hlung, Verkabelung, Verbindungen etc. Diese „physischen“
Parameter m�ssen beobachtet und angepa�t werden.
- Alle Software in einem jeden Server mu� lizensiert werden, was
zus�tzliche Kosten bedeutet. Zum Beispiel mu� deine Datenbank auf jedem
Server f�r jeden Prozessor lizensiert werden.
- Die Verbindungen sind ein weiterer wichtiger Punkt. Kabel, Gateways,
Switches, Routers und all solche Komponenten erh�hen die
Gesamtkosten.
- Wiederherstellungsl�sungen nach Ausf�llen sind mit individuellen
Servern kaum zu schaffen. Die Operations- und Wartungskosten steigen,
alles wird mit einer sehr gro�en Serverzahl komplizierter bis ganz
unm�glich.
- Datenbank-, Applikations- und Systemmanagement sowie die CPU- und
Lastverteilung m�ssen f�r jeden Server einzeln erledigt werden.
Das waren einige der m�glichen Probleme, wenn Linux-Images auf
verschiedener Hardware laufen. Wenn sie alle auf einer einzigen
S/390-Plattform untergebracht sind, ver�ndert sich die Situation:
- Obwohl alle Linux-Images sich dieselbe Hardware teilen (CPU,
Eingabe/Ausgabe-Subsystem, Speicher etc.), verhalten sie sich wie
individuelle, jeweils exklusive logische Server und k�nnen f�r
verschiedene Arten von Applikationen genutzt werden. Auf diese Weise hat
eine h�here Zahl von Servern keine h�heren Wartungskosten. Sie k�nnen
leicht �berwacht und kontrolliert werden, sie sparen Zeit. Die Ressourcen
werden geteilt, aber der Durchsatz des Systems wird maximiert.
- Alle Server teilen sich dieselbe CPU, so da� die Kosten f�r
Softwarelizenzen fallen.
- Alle Verbindungen zwischen den Servern sind intern, so da� der
hardwarebedingte Kommunikations-Overhead gegen Null geht und die
Netzwerk-Performance maximiert wird.
- Einen neuen Server hinzuzuf�gen ist ebenso einfach wie das Klonen
eines logischen Servers.
- Wiederherstellung nach Ausf�llen ist viel einfacher, realistischer
und machbarer. DASD (Direct Access Storage Device)-Farmen und Subsysteme
k�nnen schnell und sicher in Minuten kopiert werden mit FlashCopy, PPRC
(Peer-To-Peer-Remote-Copy) oder Snapshot.
Weiterf�hrende Literatur:
- Linux for S/390, IBM Redbook
- Linux for z/Series, Atruro Calandrino, zSeries Tech.
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